Wegen der wachsenden Probleme mit Staub im Hals und der Nase wurde eine Filteranlage an der Decke angebracht. Sie besteht aus einem Mikrofilter als Vorfilter und einem Taschenfilter als Hauptfilter. Nach dem Filtern durch den Ventilator folgt ein Aktivkohlefilter, der aufgrund seiner Position nach dem Hauptfilter eine längere Lebensdauer haben sollte.

Einige Leisten werden verwendet, um ein Gerüst an der Decke zu befestigen. Mit einer Leiste, die nach unten führt und einer Abhängung von der Decke, wird das Gerüst für den Lüftermotor und die Filter konstruiert.

Ich habe den Lüftermotor von meiner Farbnebelabsaugung übernommen. Nach dem Zuschneiden montierte ich den Ventilator mit einer Zusatzleiste an einer Deckenaufhängung. Einen Rahmen für den Taschenfilter baute ich so, dass er 50 cm vom Ventilator entfernt angebracht werden konnte. Anschließend verschloss ich das Gehäuse des Taschenfilters mit Holzfaserplatten.

Ich habe einige Messungen vorgenommen. Zunächst betrug die Ansaugleistung ohne Taschenfilter 4,45 ms und mit Taschenfilter 2,47 ms. Wenn 2740 m³/h einer Geschwindigkeit von 4,45 ms entsprechen, könnte sich theoretisch bei 2,47 ms eine Saugleistung von 1520 m³/h ergeben. Meine Werkstatt umfasst nur 22,8 m³. Der Schallpegel ließ sich durch das Einkleben von Akustikschaumstoff um 6,2 dB senken.

Ein Rahmen aus Holzleisten und Drahtgitter wird für den Vorfilter konstruiert. Ursprünglich plante ich, einen Staubsaugerbeutel als Vorfilter zu nutzen, aber dieser reduzierte die Saugkraft erheblich. Daher wechselte ich zu einem Mikrofilter, der weniger Leistung beansprucht. Der Rahmen, der vor dem Taschenfilter angebracht wird, besteht ebenfalls aus Holzleisten. Holzfaserplatten bilden das Gehäuse zwischen Vor- und Taschenfilter. Der Vorfilter wird unten eingesteckt und oben gegen den Rahmen gepresst. Theoretisch sollte eine Saugleistung von 1,27 m/s 782 m³/h Luft umwälzen. Mit dieser Leistung wird meine Werkstatt alle 1:45 Minuten durchlüftet. Die Lautstärke sank von 82 dB (ohne Filter) auf 74,7 dB (mit beiden Filtern).

Die Platte, die den Ventilatorausschnitt aufweist, wird nun zurechtgeschnitten und montiert. Auf ihr werden drei Holzleisten befestigt, welche später die Aktivkohlefilter tragen sollen. Dies hat den Vorteil, dass sich dort bereits saubere Luft bildet, was hoffentlich die Lebensdauer des Filters verlängert. Um die Luft nach unten zu leiten, wurde eine Bodenschutzmatte eingelegt, um eine Rundung zu erzeugen. Mit der Installation des Aktivkohlefilters und der Bodenschutzmatte konnte eine Reduktion der Lautstärke um 1,3 dB erreicht werden.

Nach Fertigstellung wird die Anlage mit dem gleichen Laminat verkleidet, das auch für die Beleuchtung verwendet wurde. Am Gehäuse des Taschenfilters habe ich Akustikschaumstoff angebracht, was die Lautstärke auf 66,2 dB in zwei Metern Entfernung reduzierte. Mit dem Verschluss der Unterseite konnte der Lärm um weitere 1,2 dB verringert werden. Dort ist auch ein Dimmer angebracht, um die Drehzahl zu regulieren.

Ein Deckel für den Auslass der Anlage wird nun hergestellt. In diesen Deckel werden zwei Lüftungsgitter eingesetzt und mit zwei Scharnieren sowie Magneten befestigt.

Für den Einlassdeckel wird ein Rahmen aus Holzleisten konstruiert. Das Laminat wird daraufhin verschraubt, und die Schrauben werden anschließend von den Scharnieren abgedeckt. An der Oberseite befestigt man zwei Leisten mit Magneten und eine Metallplatte. Nach Fertigstellung des Deckels werden drei Lüftungsgitter markiert und ausgesägt. Da ich zu lange Lüftungsgitter bestellt hatte, musste ich diese um 10 cm kürzen. Nach Abschluss der Arbeiten führte ich eine Dezibel-Messung durch. Direkt unterhalb des Auslasses, auf der Höhe des Kopfes, ergab sich ein Wert von 64,2 dB.