Eine sehr praktische Lösung für Lackier- und Schweißarbeiten! Die Möglichkeit, die Absaugung mit einem Dimmer zu regeln, bietet Flexibilität in der Nutzung und ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Arbeitsbedingungen. Der Schwenkarm der Absaughaube ist ebenfalls eine nützliche Funktion, da er es ermöglicht, die Haube bei Bedarf zur Seite zu schwenken, ohne dass man sie abnehmen muss. So bleibt der Arbeitsplatz flexibel und sicher.
Die ursprünglich unterhalb des Fensters befindliche Glasscheibe wurde entfernt und durch eine maßgefertigte Multiplexplatte ersetzt. In diese Platte wurde ein quadratisches Lüftungsgitter mit einer Seitenlänge von 40 cm eingelassen. Die Außenseite der schwarzen Multiplexplatte wurde mit einer weißen Klebefolie beschichtet. Anschließend wurde die Platte in die vorgesehene Öffnung eingesetzt und mithilfe von passgenauen Holzleisten gegen die äußere Dichtung gedrückt.
Der Ventilator wird auf eine Holzplatte mit Ausschnitt geschraubt, um anschließend einen Rahmen für den Ventilator anzubringen. Die Platte wird etwas schräg an der rechten Seite des Rahmens montiert, um eine Stufe im Abzug zu vermeiden, da eine Stufe eine übermäßige Verwirbelung verursachen könnte. An den Ecken des Ventilators werden kleine Eckstücke angebracht, damit er von außen keine Luft ansaugen kann.
Die obere und untere Absaugung wird an der Wand mit einem Belüftungskanal befestigt. Es wird ein Kanal errichtet, in den Klappen eingebunden werden. Mit den Klappen werden die einzelnen Absaugpunkte geöffnet oder geschlossen. Die Klappen werden an der Außenseite mit einem Sterngriff betätigt. An der Unterseite des Fensterbrettes wird ein Lüftungskanal mit ein paar Bohrungen angebracht, um an der Stelle die schlechte Luft absaugen zu können.
Auf dem Abluftgehäuse wird ein Drehteller montiert, auf dem eine 20×120cm große Platte als Schwenkarm befestigt wird. An der Unterseite des Schwenkarms wird ein 100mm Loch ausgeschnitten, in dem ein Abluftbogen montiert wird. Auf dem Bogen wird ein 110 mm Abluftschlauch angebracht, der mit der Absaughaube an der Oberseite des Schwenkarms verbunden ist. Mit einer zusätzlichen Stange wird die Absaughaube stets in waagrechter Position gehalten.
In einem zusätzlichen Gehäuse aus Reststücken, das auf dem Abluftkanal montiert wird, werden der Drehzahlregler (Dimmer) und eine Innen-Außen-Temperaturanzeige montiert. Die Temperaturanzeigen haben einen externen Sensor mit einem 1m Kabel, sodass ich den Außentemperatursensor einfach beim Fenster hinausführen kann, ohne ein Loch bohren zu müssen. der Innentemperatursensor wird an der Unterseite des Lüftungskanals montiert.
Durch einige Messungen und den Einsatz von Dämmmatten konnte die Lärmbelästigung minimiert werden. Bei den ersten drei Bildern wurde der Geräuschpegel des Ventilators aus einer Meter Entfernung gemessen.
Bei den nächsten drei Bildern wurden die Messungen am Austritt des Schwenkarms vorgenommen.
Ich vermute, dass durch die Verwirbelungen im Abluftkanal der Schallpegel wieder lauter wurde, aber durch das Anbringen des Verbindungsschlauchs wurde es wieder leiser. Leider war das Bild der Messung komplett verschwommen, sodass man nichts erkennen konnte.
Verwendetes Werkzeug:
Akku-Kreissäge (GKS 18V-57)
Akku-Bohrschrauber
Führungsschiene (FSN 1100)
Kappsäge (GCM 12 GDL)
Stichsäge (GST 18V-LI S)
Tischbohrmaschine (PBD 40)
Tischkreissäge (GTS 10 XC)
Holzbohrer-Set
Kreisschneider
Lochsäge-Set (40mm)
Benötigtes Material:
1St. Axialventilator 300mm
1St. Dimmer (Drehzahlregler)
1St. Absaugschlauch Ø100mm
1St. Absaugtrichter 410×325mm
3St. Akustikschaumstoff 50×25cm
1St. Drehteller 360 Grad
1St. Lüftungsgitter 30×30cm
1,5m Lüftungsrohr 55×110mm
1St. Lüftungsrohr 55×110mm auf Ø 103mm
1St. Lüftungsrohr 90° / Ø100mm
2St. Schlauchhalter 100mm
2St. Schlauchschellen 100mm
2St. Sternschraube M6×30mm
Hier könnt ihr meine Projekte für die Werkstatt, Maschinenbau und den Wohnbereich anschauen, um Ideen für eure Projekte zu holen oder sie nachzubauen. Des Weiteren präsentiere ich meine weiteren Hobbys wie zum Beispiel Smart-Home oder meine Sammlung an kleinen Akkuschraubern von Bosch. Auch das Erstellen von 3D-Druckteilen ist zu einem Hobby geworden. Seit kurzem habe ich ein neues Hobby von Blue Brixx entdeckt: die Reise des Astronomen.