Die Absauganlage ist mit einem Zyklonabscheider ausgestattet, der mittels 3D-Druck gefertigt wurde und eine Höhe von nur 180 mm aufweist. Von dieser Höhe sind 30 mm für die Einführung durch die Platte in den Sammelbehälter vorgesehen. Oberhalb des Abscheiders wird zudem ein fünffacher Absaugverteiler installiert.
Zuerst wird die alte Absauganlage demontiert und der Zyklonabscheider mit der Platte entfernt. Der Saugmotor wird ebenfalls komplett zerlegt. Es bleibt nur noch der leere Kasten übrig, in den eine Platte, mit einer 120-mm-Bohrung, zugeschnitten wird. Anschließend werden zwei Platten mit je einem Durchmesser von 50 und 100 mm als Trennung zwischen Saugmotor und Filter sowie zwischen Filter und Zyklonabscheider montiert. Bei Saugmotoren wird eine 110-mm-Bohrung für die Abluft des Saugmotors verwendet, die aus dem Kasten bis ins Freie geführt wird. Der Ring sollte den Filter in der richtigen Position halten, aber da ich noch eine Platte montiert hatte, musste ich lediglich ein kleines Stück wegschneiden, damit es nachher passte. Der Filter kann nach der Montage nicht in der Mitte der Bohrung positioniert werden, was für mich keine Rolle spielt.
Der Zyklonabscheider ist aus sieben Teilen zusammengesetzt, wobei eine LED-Beleuchtung und eine Kamera (siehe Bauanleitung Videoüberwachung) eingebaut wurden. Bei einem Ring wird ein 24V-LED-Strip an der Innenseite befestigt. Die Kamera wird im Deckel an der Oberseite befestigt, an welcher später auch die Verbindung zum Saugmotor hergestellt wird. Auf dem Deckel befindet sich ein Rohr mit Löchern, welches später durch ein Rohr ohne Löcher ersetzt wird. Dadurch ist die Funktion des Rohrs verbessert. Unten befindet sich ein Ring, der später in den Spänebehälter ragt; leider musste ich das Innenleben entfernen, weil es sich leicht verstopft hatte. Am Mittelteil befindet sich der Anschluss für den Saugschlauch, an dem alle weiteren Teile angeschlossen werden.
Der im 3D-Drucker hergestellte Teil wird zur Verbindung des Zyklons und des Filters verwendet und mit Silikon abgedichtet. Ein weiterer Teil wird in den Ansaugstutzen geschoben und mit einer Stütze unten an der Holzplatte befestigt. Die Unterseite des Abscheiders sollte mit einer dünnen Schicht Silikon abgedichtet werden. Bei der Installation des Abscheiders am Unterbau sollte eine Dichtung zwischen Abscheider und Spänebehälter angebracht werden. Durch die Konstruktion wird sichergestellt, dass in dem Behälter befindlicher Feinstaub nicht über den Behälter nach außen (in den Schrank) gelangt.
An beiden Seiten werden Halterungen für die 12-mm-Welle angebracht. Nach dem Drucken von zwei Keilen, die zum Heben der Welle verwendet werden, werden weitere vier 3D-Druckteile für die Führung der Keile benötigt. Zudem wird ein Aufsatz für die Keile gedruckt, um das Heben der Welle zu erleichtern. Nach mehreren Fehlversuchen musste ich zwei weitere Winkel montieren, da die Welle beim Herausziehen der Keile immer wieder herausgefallen ist. Zwei Holzstücke werden mit zwei Neodym-Magneten innen an beiden Seiten befestigt. An die Tür werden eine Leiste und zwei Eisenstücke für die Magnete montiert, um sicherzustellen, dass sie nicht herunterrutscht.
Ein Bogen wird am Abluftrohr der Staubsaugerturbine angebracht, der anschließend an der Rückwand entlang geführt wird. In der Mitte des Abluftrohrs wird eine Klappe montiert, die nachher die Abluft in einen Schlauch umleitet, den ich als Gebläse verwenden kann. Auf der Klappe befindet sich ein Druckteil, das als Anschlag für den Arm der Klappe dient. Die Klappe wird elektrisch betätigt.
Der Anschluss für den Gebläseschlauch wird im ersten Teil des Abluftrohrs befestigt. Die zwei Distanzstücke werden links und rechts an der Klappe sowie an den Ecken des Schranks mit Schrauben befestigt. Die beiden Abluftrohre werden links und rechts an der Klappe mit den dafür vorgesehenen Distanzstücken befestigt. Vier weitere 3D-gedruckte Teile werden mit Silikon versehen und auf die Abluftrohre geklebt, um das Abluftrohr abzudichten.
Die Antriebskraft der Klappe wird durch eine Rolle mit einem Kugellager gewährleistet, die mit zwei Haltern oberhalb der Klappe befestigt wird. Die Halterung für die beiden Rillenkugellager wird über die Rolle am Motor montiert, was durch das Umlenken des Seiles zu einer größeren Auflagefläche führt und so ein Durchrutschen verhindert wird. Nachdem das Seil fertig verlegt war, hat es ein Problem beim Arm der Klappe gegeben. Durch die Position des Arms in der Mitte ist das Seil weiter gespannt und der Widerstand größer geworden, wodurch der Motor den Arm nicht mehr bewegen konnte. Die Lösung bestand aus einem Teil, der dafür sorgt, dass das Seil stets konstant gespannt ist, um die Klappe zur Seite bewegen zu können.
Eine Trommel zum Aufrollen des Schlauchs, der so nicht funktioniert hat. Ich habe die Kabeltrommel vom Staubsauger entnommen und die Feder entfernt. Dieses Druckteil, das sowohl eine Feder als auch einen Schlauch enthält, wurde an die Rückwand mit einem Kugellager als Führung montiert. Die Bremse, die dafür sorgt, dass sich das Teil nicht von selbst aufrollt, war überflüssig, nachdem der Schlauch montiert wurde. Bei einer weiteren Holzplatte wurden eine Durchführung für die Absaugung und auch Halterung für die Aufrollmechanik angebracht. Der Schlauch sollte in vier aufeinander folgenden Schichten aufgerollt werden. Der Schlauch ist auch dann nicht eingerollt, als ich ihn hineingeschoben habe. Die Feder war nicht stark genug.
Nach dem Misserfolg mit der Schlauchtrommel habe ich mit der anderen Trommel (Gebläseschlauch) einen neuen Versuch begonnen. Mit einer Rolle, bei der ein kleiner Teil der Feder umwickelt ist, wird beim Herausziehen des Schlauchs das Seil aufgerollt. Die Trommel besteht aus einem Teil mit Kugellager und Anschluss für den Gebläseschlauch, auf dem eine kleine Rolle für das Seil montiert wird. Bei der zweiten Trommelhälfte befindet sich eine Öffnung, die durch die Holzplatte zu einem weiteren Druckteil führt. Dieses Druckteil hat einen Anschluss, mit dem es mit dem Abluftrohr vor der Klappe verbunden werden kann. Bei der zweiten Ebene des Aufrollens ist der Schlauch in der ersten Ebene zwischen Schlauch und Seitenwand gedrückt worden und konnte deshalb nicht weiter aufgerollt werden. Dies ist mit vier kleinen Stützen verhindert worden.
In der Tür befindet sich eine Anschlussvorrichtung für die Kurbel, mit der ich den Schlauch auf die Schlauchtrommel aufwickeln kann. Bei einem Bohrloch mit einem Durchmesser von 40 mm wird ein Druckteil mit einem weiteren Druckteil für die Kurbelaufnahme und einer Seiltrommel verbaut. An der Außenseite des Geräts ist lediglich ein Vierkant mit einem Schild befestigt, auf dem die Aufschrift „Gebläse“ und ein Pfeil zu sehen ist, der auf die Kurbelrichtung hinweist. Die Kurbel besitzt einen drehbaren Griff und eine Vierkantaufnahme.
Da ich mit der kleinen Schlauchtrommel erfolgreich war, werde ich dasselbe bei dem Absaugschlauch umsetzen. Dieser wird jedoch anders aufgebaut sein. Zwei 200 mm durchmessende Holzplatten werden ausgefräst. Auf die eine wird der Ring mit dem Drahtseilrollenhalter montiert, auf die andere der Teil mit dem Schlauchanschluss aus dem ersten Versuch. Bei der seitlichen Holzplatte wird ein 60 mm ⌀ Loch gebohrt, wobei ein Teil des ersten Versuchs montiert wird. Die zwei Holzscheiben werden mit mehreren Holzstreifen verbunden, um die Schlauchtrommel für den Saugschlauch zu erstellen.
Bei der Kurbelbewegung fielen mir zwei Dinge auf. Da die Kurbelwelle leicht nach außen drückt, musste ich an der Innenseite eine weitere Platte anbringen. Ich hatte den Eindruck, dass sich die Kurbelwelle beim Drehen ein wenig verbiegen würde, daher habe ich diesmal einen Vierkantstahl mit 10×10 mm als Verstärkung eingebaut. Bei der Verarbeitung des Vierkantstahls habe ich ein Stück rund gedreht und in eine weitere Halterung, die innen montiert wird, eingesetzt.
Die Installationen für die Schläuche an der Tür. Für beide Schlauchtrommel werden Durchführungen in die Türe eingebaut. Auf dem Schlauch befindet sich eine Muffe, die dafür sorgt, dass der Schlauch nicht einfach hineinfallen kann. Die Muffen eignen sich auch für weiteres Zubehör, das aufgesteckt oder auch aufgedreht werden kann. Zum Schluss muss die große Schlauchtrommel mit der Absauganlage verbunden werden.
Verwendetes Werkzeug:
3D-Drucker Anycubic Kobra Max 3D
Akku-Kreissäge (GKS 18V-57)
Akku-Bohrschrauber
Akku-Winkelschleifer
Führungsschiene (FSN 1100)
Tischbohrmaschine (PBD 40)
Tischkreissäge (GTS 10 XC)
1,0kg Filament PETG (schwarz)
0,6kg Filament PETG (transparent)
1,6kg Filament PETG (weiß)
Holzbohrer-Set
Kreisschneider
Lochsäge-Set (40mm)
Benötigtes Material:
1St. Eaton Schütz 230V/25A
7St. Endschalter mit Bügel
4St. Finder-Relay 12V/6A mit 1-Wechselkontakte
2St. Getriebemotor 12V / 3,5W / 200 U/min
1m Spiralschlauch 6mm
7St. Kugellager 8×16×5mm
5m Schlauch 25mm
5m Absaugschlauch 40mm
1St. Stahlwelle 8mm (200mm)
1St. Trapezgewindestange inkl. Mutter T8x8 (200mm)
9St. HT-Bogen 40/87°
1ST. HT-Rohr 40/1m
Diese Webseite ist eine Referenz für die Projekte, die ich in meiner Freizeit für meine Hobbywerkstatt oder mein Zuhause erstellt habe. Meine Projekte könnten sowohl hilfreich als auch inspirierend sein. Ich möchte meine weiteren Hobbys ebenfalls auf der Startseite präsentieren.