Nach einer langen Zeit ist es mir endlich gelungen, alle meine Werkzeuge in den Schubladen unterzubringen. Bislang waren sie in Plastikkisten verstaut und wurden daher nicht verwendet; bis dahin wurde nur mein altes Werkzeug genutzt, das in einem Koffer untergebracht war. In den letzten Jahren habe ich zunehmend Wert auf Ordnung gelegt und daher mit dem 3D-Drucker passende Einlagen dafür erstellt. Da mein Drucker ein etwas älteres Modell ist, sind die Druckzeiten sehr lang geworden.

Die Vorbereitungen beinhalten das Leeren von fünf Schubladen der Größe 260×74 mm, um die gesamte PROXXON Werkzeugkollektion unterzubringen, mit zusätzlichem Platz für weitere Werkzeuge. Danach werden die Auszüge abgedeckt, damit die Holzplatte im Inneren gestrichen werden kann.

In der ersten Schublade sind alle Schraubenzieher und Außensechskant mit Griff untergebracht. Für diese Schublade wurden sechs Teile mit einer Füllung von 20% hergestellt, was insgesamt 38 Stunden und 06 Minuten dauerte. Ich musste drei Teile erneut drucken, weil einige Schraubenzieher nicht passten. Das entspricht einer Steigerung der Druckzeit um 19 Stunden und 34 Minuten. Durch einen Fehldruck des 3D-Druckers wurde die Druckzeit um weitere 05 Stunden und 32 Minuten verlängert.

In der nächsten Schublade sollen Inbus- und Torx-Schlüssel sowohl mit normalen als auch mit T-Griffen aufbewahrt werden. Leider müssen die Inbus- und Torx-Winkelschlüssel in einer anderen Schublade untergebracht werden, da in der aktuellen kein Platz mehr ist. Für diese Schublade wurden acht Teile mit einer Füllung von 20% hergestellt, was insgesamt 48 Stunden und 35 Minuten dauerte. Ich musste fünf Teile nochmals drucken und zwei kleine Anpassungen vornehmen, da einige Schraubendreher nicht passten. Dies bedeutet eine Erhöhung der Druckzeit um 34 Stunden und 44 Minuten. Durch einen Fehldruck des 3D-Druckers wurde die Druckzeit um weitere 02 Stunden und 57 Minuten verlängert.

In der dritten Schublade lagere ich sämtliche Gabel- und Ringschlüssel, einschließlich der Torx- und Inbusschlüsselsätze, die in der zweiten Schublade keinen Platz mehr hatten. Für diese Schublade wurden zwölf Teile, zuzüglich vier kleiner Abstandshalter, mit einer Füllung von 20% gefertigt, was insgesamt 66 Stunden und 21 Minuten dauerte. Alle drei Teile der Einlage für die Ringschlüssel (Bild 2) mussten neu gefertigt werden, da die Abstände zu klein, die Beschriftung inkorrekt und zudem falsch platziert war, dies führte zu einer Verlängerung der gesamten Druckzeit um 12 Stunden und 16 Minuten. Durch einen Fehldruck des 3D-Druckers wurde die Druckzeit um weitere 06 Stunden und 16 Minuten verlängert.

In der vierten Schublade, die mit PROXXON Werkzeugen gefüllt ist, befinden sich die Steckschlüsselsätze, von denen ich sehr viele besitze. Es war eine große Herausforderung, alle Sätze in einer Schublade unterzubringen. Drei Steckschlüssel (für Zündkerzen) hatten keinen Platz mehr, was jedoch kein Problem darstellt, da ich sie ohnehin nicht benötige. Das Druckerprogramm berechnete für die zehn Teile eine Druckzeit von 168 Stunden und 46 Minuten, was den Bedarf an einem neuen und schnelleren 3D-Drucker erhöht. Dieser Wunsch kann aufgrund des aktuellen Platzmangels jedoch noch nicht erfüllt werden. Ich musste drei Teile erneut drucken, weil einige Einsätze nicht passten. Das entspricht einer Steigerung der Druckzeit um 45 Stunden und 45 Minuten. Durch einen Fehldruck des 3D-Druckers wurde die Druckzeit um weitere 16 Stunden und 50 Minuten verlängert.

In die fünfte und letzte Schublade kommen die Mikro-Werkzeuge von PROXXON, und auch die Rollgabelschlüssel finden dort noch Platz. Es sollte auch noch etwas Platz übrig bleiben, falls zusätzliches Werkzeug hinzukommen sollte. Für diese Schublade wurden sieben Teile mit einer Füllung von 20% hergestellt, was insgesamt 18 Stunden und 37 Minuten dauerte.

Ich habe die Beschriftungen für die Außenseiten der Schubladen mit dem Brother Plotter ausgeschnitten. Dies erleichtert das schnelle Auffinden des richtigen Werkzeugs und verhindert, dass ständig die falsche Schublade geöffnet wird, was sicher sehr oft passieren könnte.

Insgesamt handelt es sich um 501 Stunden und 09 Minuten, was 20 Tagen, 21 Stunden und 09 Minuten entspricht. Wegen mehrerer Unterbrechungen aufgrund meiner Abwesenheit (bedingt durch meine Arbeit) benötigte ich etwa 32 Tage für die Einlagen. Für die Erstellung der Einlagen, damit sie gedruckt werden können, habe ich etwa 40 Stunden benötigt.