Das Versenken einer Kappsäge in die Werkbank ist eine praktische Lösung, um Platz zu sparen und die Werkstatt aufgeräumt zu halten. Der Mechanismus erwies sich als komplexer als jener der Tischbohrmaschine, doch er ließ sich durch drei verschiedene Antriebe und vier aufeinanderfolgende Vorgänge in der richtigen Reihenfolge meistern.
Die Rückwand und die Platte für die Kappsäge werden mit drei Scharnieren zusammengefügt. Der erste Versuch mit Gasdruckdämpfer war zu schwach, um die leere Platte oben halten zu können. Der zweite Versuch mit einem 200Nm Gasdruckdämpfer war noch zu schwach, aber der dritte Versuch mit einem 450Nm Gasdruckdämpfer hat endlich geklappt. Jetzt konnte die Kappsäge mit wenig Kraftaufwand hochgeklappt werden. Die Halterung vom Gasdruckdämpfer musste noch etwas nach hinten versetzt werden. Denn die ersten paar Zentimeter konnten keinen Druck auf die Platte ausgeübt werden.
Der Antrieb für die Kappsäge besteht aus einem Motor, der mit einer Kette die Gewindestange hochfahren kann. Zunächst wurde der Motor nach außen montiert, bevor er nach innen umgebaut wurde. Da der Antrieb beweglich sein musste, wurde er mit zwei Scharnieren an der Rückseite des Kastens befestigt.
Eine Führung für den Deckel, die an der Rückseite rauf und runterfährt, ist auf der Rückseite des Kastens angebracht. Ein Sockel wird unter den Kasten montiert, damit er die gleiche Höhe wie die Standbohrmaschine hat. Zwei Platten mit Rollen dienen als Lift für den oberen Deckel.
Die Antriebstechnik des Deckels erfolgt erneut durch einen Kettenantrieb und eine Gewindestange, die unten mit Winkeln an der Platte befestigt wird. Dadurch wird er etwas beweglicher. Die Gewindestange wird auf dem Lift mit einer Langmutter befestigt. Auf den Platten mit den Rollen werden zwei weitere Platten mit einer Winkel-Alu-Leiste angebracht. Bei den Seitenteilen werden auch Winkel-Alu-Leisten befestigt, die als Führung des Lifts vorgesehen sind. Eine Halterung für die Gewindestangen befindet sich an der Oberseite.
Der obere und untere Endschalter für die Kappsäge werden montiert, während beim oberen eine Platte mit einer Ausfräsung darüber geschraubt wird, um ihn etwas zu schützen. An der Rückseite befindet sich eine Halterung mit einem Schalter, der mit einer Rolle am Lift geschaltet wird. Dies ist wichtig, da sonst bei dem Herunterfahren der Kappsäge die Gewindestange am Lift des Deckels anstehen würde.
An der Vorderseite des Kastens werden einige Platten angebracht, auf denen die Türen montiert werden. Auf dem Sockel werden zwei Platten montiert, bei denen in der Mitte eine weitere Platte vor- und zurückfahren kann. Diese Platte ermöglicht die Öffnung und Schließung der Türen, sodass die Kappsäge hochfahren kann.
Der Antrieb besteht aus einem Riemenantrieb und einer Gewindestange, die mit einem Winkel die Platte vorschiebt und mit einem Gestänge die beiden Türen öffnet und schließt. Der Magnetschalter ermöglicht das Schließen der Türen erst, wenn die Kappsäge unten ist. Der Magnet wird in den Griff der Kappsäge eingebaut. Ein kleines Stück Holz mit einem Magneten wird unten am Schwenkarm der Kappsäge eingebaut. Der Magnetschalter wird an der Platte angebracht, um das Herunterfahren zu verhindern, falls der Arm der Kappsäge nicht in der richtigen Position ist.
Der Deckel wird am Lift montiert, wo eine weitere Platte an der Vorderseite die Lücke zwischen Deckel und Türen schließt. Der Lückenfüller an der Rückseite dient als Abdeckung, um Späne auf den Antrieben zu vermeiden, wenn der Deckel offen ist. An der Vorderseite muss der Lückenfüller mit einem Aluprofil nach außen gedrückt werden.
Die Verdrahtung wird bis zu den Klemmen zusammengebunden, die benötigten Relais werden auf eine Platine gelötet und anschließend montiert. Zusätzlich werden Trafo, Gleichrichter und Sicherungshalter montiert. Anschließend werden die Relais von dem Steuertableau gesteuert.
Ein HT40/90 wird der Ring mit der Dichtung weggeschnitten, das Muffenstück wird mit einem Heißluftföhn erhitzt, um ihn auf die Absaugvorrichtung zu bringen. Ein 40mm Absaugschlauch ist ideal für das HT-Rohr. Der Schlauch wird an der Rückseite seitlich hineinverlegt und oben durch die Platte bis zur Kappsäge geführt.
Verwendetes Werkzeug:
Kappsäge
Stichsäge
Akku-Bohrschrauber
Akku-Winkelschleifer
Handkreissäge
Tischbohrmaschine (PBD 40)
Metall- Holzbohrer
Benötigtes Material:
7St. Endschalter
3St. Motor 12V / Watt und U/min unbekannt?
1,5m Spiralschlauch 6mm
4St. Kugellager 5x16x5mm
2St. Magnetschalter
3St. M6 Gewindestangen
2St. Kettenschloss
1St. Kette (100cm)
2St. Kettenrad 10 Zähne
2St. Kettenrad 25 Zähne
2St. Riemenscheiben
1St. Gasdruckdämpfer 450Nm
1St. Trafo 12V
1St. Gleichrichter
1St. Sicherungshalter
8St. Mini Relais
In diesem Video wird die Kappsäge beim Aus- und Einfahren gezeigt.
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